Glossar

A


Abbruchmaßnahmen

Die Abbruchmaßnahme beschreibt den Vorgang des Abbrechens beziehungsweise Abreißens eines Gebäudes. Auch alle anfallenden Arbeiten im Rahmen dieses Prozesses fallen unter die Bezeichnung Abbruchmaßnahme. Abbruchmaßnahmen können aus den verschiedensten Motiven geschehen und sind für Umstrukturierungen des Stadtbildes meist unumgänglich. Häufig werden Abbruchmaßnahmen auch zur Notwendigkeit bei alten, maroden oder einsturzgefährdeten Gebäuden. Die Verantwortung für jegliche Abbruchmaßnahmen obliegt in der Regel dem Bauherrn und bezieht sich auch auf die Abbruchmaterialien und deren Entsorgung.

Abriss

Als Abriss, Rückbau oder Abbruch wird die vollständige oder teilweise Entsorgung von Bauten wie beispielsweise Gebäuden oder Brücken verstanden. Der Abriss eines Bauwerkes kann durch unterschiedliche Verfahren, unter anderem Sprengen und Einschlagen, vorgenommen werden. Ein Abriss erfordert eine umfangreiche Planung, da hierbei Maßnahmen wie Brandschutz, Gesundheitsschutz und Fragen bezüglich der Gebäudestatik eine zentrale Rolle spielen.

Absprießungen

Die Absprießung bezeichnet die Absicherung und Unterstützung von Balken, die vor dem Einbringen von Beton gestützt werden müssen, da sie der Last des Frischbetons in Kombination mit ihrem Eigengewicht sonst nicht standhalten könnten. Verzichtet man in diesem Fall auf eine Absprießung, hätte dies ein erhöhtes Durchbiegen der Balken zur Folge. In der Regel erhöhen Absprießungen die Sicherheit und minimieren Verformungen.

Absturzsicherung

Da Stürze zu den häufigsten schwerwiegenden Arbeitsunfällen zählen, sind Absturzsicherungen für Dachdecker, Handwerker und Monteure von essenzieller Bedeutung, um ihre Sicherheit bei der Arbeit zu garantieren. Sie dienen dazu, einen Absturz von Höhen und Gebäuden zu verhindern beziehungsweise abzufangen, bei denen ein Sturz zu Verletzungen führen könnte. Arbeitgeber sind dazu verpflichtet, den Arbeitsplatz so zu sichern, dass kein Mitarbeiter von Arbeitsbühnen, erhöhten Arbeitsplätzen oder Schwachstellen in Böden und Wänden fallen könnte. Diese müssen durch Geländer, Bordbretter und Bodenlochabdeckungen gesichert werden. Weitere Absturzsicherungen können Sicherheitsgurte, Leinen, Sicherheitsnetze oder Handläufe sein.

Altbausanierung

Unter einer Altbausanierung verstehen wir die Wiederherstellung beziehungsweise Modernisierung von Altbauten. Typischerweise zählen Gebäude, die vor 1948 errichtet wurden zu den Altbauten. Die Altbausanierung umfasst sowohl bauliche Maßnahmen im Bereich der Statik und im Inneren des Gebäudes als auch an der Fassade. Eine Altbausanierung überzeugt viele Interessenten durch eine bereits vorhandene Infrastruktur rings um ihren Wohnraum, den Charme eines alten Hauses sowie oft geringere Kosten als beim Neubau. Neben dem Erhalt alter Gebäude erfüllt eine Altbausanierung den Zweck, durch moderne Bauweisen Energiekosten zu senken. 

Asbest

Asbest wurde in Deutschland zwischen 1950 und 1990 in großem Umfang als Wärmedämmung und Brandschutz in Gebäuden verbaut und bezeichnet eine Gruppe von Mineralien in Form von kleinsten Fasern. Lose Asbestfasern, die in die Lunge eingeatmet werden, können verschwiegene Erkrankungen, wie Lungenkrebs verursachen. Auch durch das Verschlucken von Asbest kann Krebs im Magen-Darm-Trakt hervorgerufen werden. Verwendung sowie Herstellung von Asbest sind in Deutschland seit 1995 vollständig verboten. Die Entfernung von asbestbelasteten Materialien sollte aufgrund der hohen gesundheitlichen Risiken ausschließlich von Fachpersonal und unter strenger Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen erfolgen.

B


Baureinigung

Sowohl bei Abriss- als auch bei Sanierungsarbeiten entstehen Staub und Abfälle. Besonders bei alten Bauwerken können Abfälle schadstoffbelastet sein. Eine Baureinigung umfasst die fachgerechte Entsorgung aller anfallenden Überreste und Abfälle nach einem Abriss oder einer Sanierung. Denn Feinstaub lagert sich nicht nur ab und schafft eine unschöne Atmosphäre, sondern kann die Luftqualität auch negativ beeinflussen. Eine Baureinigung, auch Bauendreinigung genannt, schützt nach Sanierungen die Bauoberfläche und Ihre Gesundheit. Nach einem Komplettabriss gewährleistet sie eine sichere und saubere Fläche.

Betonsägearbeiten

Betonsägearbeiten kommen immer dann zum Einsatz, wenn Sie Mauern, Wände oder andere Betonflächen präzise durchtrennen müssen. Für diese Arbeiten werden spezielle Maschinen eingesetzt, die über diamantbesetzte Trennscheiben verfügen. Selbst Mauern mit einer Dicke von mehr als einem Meter lassen sich mit diesen modernen Maschinen bearbeiten.

Lassen Sie Fenster vergrößern, Wandausschnitte vergrößern oder Treppenöffnungen in Ihrem Haus einbringen. Für alle diese Anwendungen sind Betonsägearbeiten unverzichtbar. Fachbetriebe wie wir bieten Ihnen professionelle Betonsägearbeiten aus einer Hand an. Sprechen Sie uns hierzu einfach an.

C


CCT

CCT bezeichnet die craniale Computertomographie, bei der in Schnittbildern das Gehirn auf Veränderungen untersucht werden kann. Mithilfe eines CCT können Änderungen in Struktur und Dichte durch Röntgenstrahlung sichtbar gemacht werden. Diese radiologische Untersuchungsmethode ist auch als Schädel-CT bekannt. Die Abkürzung kann allerdings auch für die kardiale Computertomographie stehen, bei der mit dem gleichen Verfahren Aufnahmen vom Herzen gemacht werden. Des Weiteren sind auch Untersuchungen der Lunge durch eine Tomographie möglich, um beispielsweise Erkrankungen, die durch Asbest hervorgerufen wurden, zu erkennen.

Containerdienst

Ob Bauschutt, Sperrmüll, Altöl oder Metall – Abfälle bedürfen einer umweltgerechten Entsorgung. Ein Containerdienst stellt Ihnen dafür vorgesehene Container zur Verfügung. Sie können hier Abfälle entsorgen, die nicht über den Hausmüll entfernt werden dürfen oder zu groß und sperrig dafür sind. Dahingehend buchen Sie einen Container in der benötigten Größe für einen vorher festgelegten Zeitraum. Der Containerdienst holt im Anschluss den Container bei Ihnen ab und kümmert sich um die fachgerechte Entsorgung der Abfälle.

D


Demontage

Die Demontage beschäftigt sich mit dem Zerlegen oder dem Abbrechen von vorhandenen Bauten. Bei der professionellen Demontage von Bauten müssen etliche Anforderungen in Bezug auf folgende Fachbereiche beachtet werden:

  • Sicherheit
  • Fachgerechtes Recycling
  • Entsorgung von Bau- und Gefahrstoffen

Bei der Demontage von Bauwerken und Gebäuden ist eine systematische Vorgehensweise entscheidend. Denn nur so kann der sichere Abbruch und eine fachgerechte Entsorgung der anfallenden Stoffe sichergestellt werden. Daher ist es zu empfehlen, ein professionelles Abbruchunternehmen mit dieser Aufgabe zu beauftragen.

E


Erdarbeiten

Unter Erdarbeiten fallen alle baulichen Maßnahmen, die in die Beschaffenheit des Bodens eingreifen. Das betrifft sowohl das Errichten eines Fundamentes beim Hausbau als auch Kanal-Aushubarbeiten. Des Weiteren finden Erdarbeiten im Straßenbau, im Garten- und Landschaftsbau sowie beim Anlegen von Dämmen Anwendung.

F


Feststoffe

Generell bezeichnet man eine Materie, die sich in einem festen Zustand befindet, als Feststoff. Dies kann temperatur- und stoffspezifisch sein. Bei Abbrucharbeiten bezeichnet man in der Regel alle größeren, festen Materialien, die in einem Stück vorhanden sind, als Feststoffe. Beispielsweise Holzplanken oder Platten fallen in diese Kategorie. Vor allem bei der Entsorgung ist es wichtig, die Abfälle in Kategorien wie Feststoffe, Kleinpartikel und Flüssigkeiten zu unterteilen.

K


Kernbohrung

Mit einer Kernbohrung schaffen Sie eine Öffnung in einer Wand oder einer Mauer aus Stein. Sowohl in einem rechten Winkel als auch einem definierten Winkel können diese Ausschnitte vorgenommen werden. Für die Kernbohrung werden Bohrkronen verwendet. Diese sind an der Schnittfläche mit Diamanten besetzt, sodass selbst härteste Werkstoffe wie Beton durchtrennt werden können.

Geräte für Kernbohrungen sind besonders robust und belastbar. Fachbetriebe bieten Ihnen eine schnelle und unkomplizierte Umsetzung von Kernbohrungen an.

Kernsanierung

Bei einer Kernsanierung werden Gebäude zwar erhalten, aber vollständig erneuert. Zuerst erfolgt ein Rückbau, sodass lediglich tragende Elemente erhalten bleiben. Anschließend wird die Bausubstanz des Objektes durch unterschiedliche Baumaßnahmen wieder hergestellt und grundlegend erneuert. Dazu gehört unter anderem der Austausch aller Wasser- und Elektroleitungen, die Neueindeckung des Daches, die Erneuerung der Fassade sowie der Einbau neuer, umweltgerechter Fenster und Türen.

KMF

KMF bezeichnet eine künstliche Mineralfaser, die in der Regel aus mineralischen Rohstoffen synthetisch hergestellt wird. Sie wird zur Wärme- und Schallisolierung verwendet und gilt als hitzebeständig und spinnbar. Sowohl bei KMF, die vor 2000 hergestellt wurden, als auch bei neueren KMF bestehen häufig ernsthafte gesundheitliche Risiken, die denen von Asbest ähneln. Trotzdem befindet sich KMF nicht nur in Baumaterialien, sondern kann auch in Produkten der Haustechnik und anderen technischen Anlagen gefunden werden.

N


Nutzungsänderungen

Die Nutzung eines Gebäudes bedarf stets einer Genehmigung. Diese Nutzung wird beim Errichten des Gebäudes durch die Baugenehmigung festgelegt. Sofern sich der Zweck ändert, zu dem ein Gebäude vorgesehen ist, ist eine Nutzungsänderung in Form einer weiteren Baugenehmigung verpflichtend. Das betrifft einerseits gewerblich genutzte Räume, zum Beispiel wenn die Verkaufsfläche eines Geschäftes erweitert werden oder zukünftig zu völlig anderen Zwecken dienen soll. Andererseits betrifft die Nutzungsänderung Privaträume, wenn diese beispielsweise künftig vermietet werden sollen.

P


PAK

PAK, oder Polyzyklische aromatische Kohlenstoffe, bezeichnet eine Gruppe von mehr als 100 Einzelstoffen. Sowohl beim Verbrennen von Kohle, Öl, Benzin, Tabak, Müll und Holz als auch beim täglichen Grillen und Braten von Lebensmitteln werden PAK freigesetzt. Zudem werden sie in Arzneimitteln und Pestiziden verwendet. Vor allem Sondermülldeponien sind ein Sammelort von PAK. Die gesundheitlichen Risiken beim Kontakt mit PAK reichen von Irritationen bis hin zu Krebs. Der Kontakt sollte deshalb so minimal wie möglich ausfallen und bestenfalls komplett gemieden werden.

PCP

PCP ist die Abkürzung für Pentachlorphenol und ist ein Stoff, der in der Vergangenheit häufig in Holzschutzmitteln vorkam. Aufgrund einer möglichen gesundheitlichen Gefährdung bei Kontakt mit PCP, sind bei der Sanierung von mit PCP belasteten Gebäuden gesonderte Sicherheitsmaßnahmen und Richtlinien einzuhalten. Heutzutage ist die Verwendung von PCP verboten.

R


Rohbauarbeiten

Rohbauarbeiten umfassen alle Tätigkeiten, die sich mit dem Rohbau eines Gebäudes befassen. Als Rohbau werden die Außenhülle sowie die Dachkonstruktion eines Hauses bezeichnet. Innenausbau, Außengestaltung sowie der Einbau von Fenster und Türen wurden in einem Rohbau noch nicht vorgenommen. Zu den Rohbauarbeiten zählen unter anderem das Errichten von tragenden Teilen, Maurerarbeiten sowie Abdichtungsarbeiten. Neben der baulichen Umsetzung gehört die Planung des Tragwerkes zu den Rohbauarbeiten.

Rollgerüst

Unter einem Rollgerüst versteht man ein Gerüst mit fahrbarem Untersatz beziehungsweise angebrachten Rädern, die ein leichtes Verschieben des Gerüsts ermöglichen. Als Arbeitsgerüst eignen sie sich besonders bei mittleren Höhen, da Arbeiter so alle Stellen des Gebäudes gut erreichen kann. Rollgerüste lassen sich an den verschiedensten Einsatzorten verwenden und sind durch ihre Leichtigkeit und Stabilität ein vielseitiges Hilfsmittel bei der Umsetzung von Projekten.

Rückbau

Rückbau bezeichnet die Demontage von Gebäuden oder Bauteilen, die teilweise oder komplett erfolgen kann. Der Rückbau umfasst außerdem die sorgfältige Entfernung von Bauteilen zur Reparatur, Wiederverwendung oder Wiederverwertung und unterscheidet sich so vom Totalabbruch, da er auch als Mittel für Konservierungs-, Wartungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt werden kann. Der Rückbau kann bei Projekten erforderlich sein, bei denen komplizierte Komponenten entfernt werden müssen oder beispielsweise ein Sicherheitsrisiko besteht.

S


Schadstoff

Schadstoffe sind diejenigen Elemente, die eine Gefährdung des Menschen oder der Umwelt mit sich führen können. Um als Schadstoff zu gelten, muss eine schädliche Auswirkung auf Menschen und/oder Umwelt bekannt sein. Schadstoffe gelangen auf vielfältige Weise in die Umwelt und können ein Bi- oder Primärprodukt sein und durch natürliche Weise oder durch menschlichen Einfluss entstehen. Je nach Schadstoff können bei Kontakt unterschiedliche negative Effekte auf Atmosphäre, Boden oder Wasser auftreten. Man unterscheidet zwischen Primär- und Sekundärschadstoffen.

Schleusenkammern

Schleusenkammern dienen als Schutzkammern vor schädlichen Stoffen, die beim Bau freigesetzt werden. Schleusenkammern können vor Staub oder Asbestfasern schützen und sind teilweise mit Zwangsduschen ausgestattet. Häufig sind mehrere Kammern aneinandergereiht, um den gewünschten Schutz zu erzielen. Sowohl die Arbeiter als auch belastetes Material können durch Schleusenkammern sicher ein- und ausgeschleust werden.

Schutzmaßnahmen

Als Schutzmaßnahmen bezeichnet man alle Maßnahmen, die zum Schutz und zur Sicherheit von Menschen, Umwelt und Materialien ergriffen werden. Im Bauwesen umfassen die Schutzmaßnahmen unter anderem individuelle Anordnungen wie Sicherheitsbekleidung, Belüftungen und Schleusen sowie projektspezifische Schutzmaßnahmen. Sie sind je nach Projekt individuell abzuwägen und zu gewährleisten.

Sondermüll

Sondermüll ist Abfall mit Eigenschaften, die ihn möglicherweise gefährlich oder schädlich für Mensch oder Umwelt machen können. Sondermüll bezeichnet verschiedene Abfälle und ist ein vielfältiger Begriff. Sowohl Flüssigkeiten als auch Feststoffe und Gase können in die Kategorie des Sondermülls fallen und zum Beispiel explosiv oder giftig sein. Sie können dabei als Nebenprodukte von Herstellungsprozessen auftreten oder als Ganzes Mensch und Natur gefährden. Für die Entsorgung von Sondermüll bestehen strenge, stoffspezifische Auflagen. Zur Kategorie Sondermüll können auch alte Elektrogeräte gehören, die nicht üblich entsorgt werden dürfen.

Staubschutzwände

Die Eindämmung von Staub während des Baus spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit aller Mitarbeiter und die reibungslose Funktionsfähigkeit aller Maschinen. Da bei Bauarbeiten viel Staub entstehen kann, der die Luft verschmutzt, müssen die Risiken durch Staubschutzwände eingegrenzt werden. Insbesondere große Flächen können mit Staubschutzwänden abgedichtet werden, auch solche mit hohen Decken, bei denen es schwierig wäre, eine andere Lösung anzubringen.

Statik

Die Statik ist ein Teilgebiet der Physik und beschäftigt sich mit der Untersuchung von Kräften an ruhenden Körpern. Im Bereich des Baugewerbes spielt die Statik eine entscheidende Rolle. Schließlich ist sie ein Teil der Planung von Gebäuden und Bauwerken. Der Statiker oder die Statikerin berechnet im Zuge des Prozesses, ob und wie die genaue Ausführung ablaufen muss, damit die Standsicherheit des Objekts gewährleitet ist. Bei der Kalkulation der Statik müssen verschiedenste Einflussfaktoren beachtet werden, wie die Erdbebenzone, die Schneelast und die genaue Konstruktion.

Bevor Sie mit der Ausführung eines Bauvorhabens beginnen können, müssen Sie in jedem Falle die Statik des Objekts nachweisen. Bei besonderen Bedingungen müssen auch Prüfstatiken durchgeführt werden.

T


Teilabriss

Durch einen Teilabriss wird nur ein bestimmter Teil eines Bauwerkes entfernt. Dabei kann es sich zum Beispiel um die Entfernung einzelner Etagen eines Hauses handeln. Der Teil, der nach den Abrissarbeiten übrig bleibt, erfüllt in der Regel bestimmte Nutzungsabsichten.

Tiefbauarbeiten

Zu den Tiefbauarbeiten gehören alle baulichen Tätigkeiten, die unterhalb der Geländelinie stattfinden. Tiefbauarbeiten lassen sich in verschiedene Teilbereiche unterteilen, wie:

  • Straßenbau
  • Kanalbau
  • Tunnelbau
  • Gleisbau

Vor allem Bestandteile bei Bauarbeiten im Bereich der Infrastruktur lassen sich den Tiefbauarbeiten zuordnen. Mit der fachgerechten Ausführung wird die Basis für viele Bauvorhaben geschaffen. 

Ergänzt wird der Tiefbau durch den Hochbau, der alle Arbeiten oberhalb der Geländelinie zusammenfasst, wie die Errichtung eines Einfamilienhauses oder eines hohen Wolkenkratzers. Beide Teilbereiche kommen nicht ohne den jeweils anderen aus.
Tiefbauarbeiten sollten Sie in jedem Falle einem Fachbetrieb überlassen. Denn nur wenn diese Basisarbeiten nach allen Regeln der Technik durchgeführt werden, können Sie sicher sein, dass Sie eine solide Basis für Ihr Bauvorhaben schaffen.

Totalabbruch

Der Begriff Totalabbruch bezeichnet den Abriss einer ganzen Struktur, also eines kompletten Gebäudes. Dies kann durch eine Reihe unterschiedlicher Methoden geschehen. Dazu zählen der mechanische Totalabbruch, Implosion sowie die Verwendung von Kränen und Abrissbirnen.

TRGS 519

Mit TRGS 519 sind die technischen Regeln von Schadstoffen für Arbeiter im Umgang mit asbesthaltigen Materialien bei Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten sowie der Abfallbeseitigung gemeint. Diese Regeln zielen auf den Schutz und die Sicherheit bei der Arbeit mit diesen Stoffen ab und geben deren Merkmale, Einstufung und Kennzeichnung wieder, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen und Verordnungen regelkonform erfüllt werden.

TRGS 521

Die TRGS 521 ist eine Vorgabe, die sich mit dem Schutz von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen beschäftigt, die sich bei Abbruch, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten mit alter Mineralwolle beschäftigen.

Durch die Einhaltung der Vorschrift ist der Schutz vor krebserregenden Faserstäuben sichergestellt. Alle Personen, die sich mit dem Abbruch von Objekten beschäftigen, müssen zwingend diese Vorgaben einhalten. Die Sachkundennachweise wie die TRGS 521 haben eine Gültigkeitsdauer von sechs Jahren. Im gewerblichen Bereich müssen diese Nachweise bei Bedarf vorgelegt und durch die durchführenden Unternehmen nachgewiesen werden.

V


Vollentkernung

Die Vollentkernung ist eine Sanierungsmethode, bei der nur Bauteile erhalten bleiben, die für die Statik eines Gebäudes bedeutend sind. Nach einer Vollentkernung befindet sich ein Gebäude im Zustand eines Rohbaus und kann anschließend grundlegend saniert werden. Da dabei auch tragende Elemente wie Innenwände entfernt werden, sind eine vollständige Modernisierung sowie umfassende Nutzungsänderungen im Anschluss möglich.

W


Wiederverwertbare Baustoffe

Als wiederverwertbare Baustoffe versteht man diejenigen Stoffe, die sich nach einem bereits erfolgten Bau mindestens ein zweites Mal verwenden lassen. Dies erfolgt durch Recycling oder einen anderweitigen Wiedereinsatz des Baustoffs. Diese Baustoffe sind aufgrund ihrer Langlebigkeit und Wiederverwendbarkeit in der Regel umweltfreundlicher als andere Baustoffe.

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