Lang erwarteter Abbruch in Reutlingen: der Fußgängersteg am Konrad-Adenauer-Platz

Schon lange Zeit wurde der Abbruch des Fußgängerstegs am Konrad-Adenauer-Platz in Reutlingen erwartet. Bei dem 42 Jahre alten Bauwerk wurde nun im Oktober mit dem fachgerechten Abriss begonnen. Wir von der EBER GmbH aus Stuttgart verraten Ihnen, welche Herausforderungen derartige Arbeiten mit sich bringen und welche Rolle es spielt, dass ein fachkundiges Abbruchunternehmen in diesem Zusammenhang die Arbeiten durchführt.

Das waren die Gründe für den Abriss des Fußgängerstegs

Mit seinen 42 Jahren ist der Fußgängersteg am Konrad-Adenauer-Platz bereits erheblich in die Jahre gekommen. Aufgrund einiger Mängel an der Baustruktur wurde daher schon im Jahr 2012 ein Gerüst zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen an der Nordseite angebracht. Dieses war zunächst als Provisorium gedacht, ist dann aber doch bis ins Jahr 2020 stehen geblieben. 

Eine Sanierung der Fußgängerbrücke schien nicht mehr als rentabel, sodass nun doch die Entscheidung gefällt wurde, das Bauwerk fachgerecht abzubrechen. Diese Arbeit muss mit viel Bedacht vorgenommen werden, um ein Verkehrschaos an diesem Hauptverkehrsknotenpunkt in der Reutlinger Innenstadt in jedem Falle zu vermeiden. Zudem ist eine große Fachkenntnis notwendig, um die Arbeiten sicher angehen zu können.

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Sina Ettmer – stock.adobe.com

Der perfekte Abriss – so wurde bei den Arbeiten am Fußgängersteg vorgegangen

Um den Einfluss auf den fließenden Verkehr so gering als möglich zu halten, wurde zunächst in den Nachtstunden im Oktober 2020 mit dem Abbau des provisorischen Gerüsts auf der Nordseite begonnen. Ein Team von 14 Männern war hierbei beschäftigt, um diese Arbeiten möglichst schnell abzuschließen. Auch während dieser Arbeiten war ein Passieren der Brücke für Fußgänger und Fußgängerinnen stets möglich. Zu diesem Zweck wurden Rampenelemente und Treppen montiert

Erst anschließend wurde mit dem vollständigen Abbruch der Brücke begonnen. Während dieser Arbeiten war eine Vollsperrung der Konrad-Adenauer-Straße unumgänglich. Daher fiel auch die Entscheidung, die Arbeiten an ein Wochenende zu setzen, sodass der Berufsverkehr nur geringfügig von den Arbeiten belastet wurde. Zukünftig wird die Querung der Straße ebenerdig durch eine Ampellösung erfolgen, um diesen Hauptverkehrsknotenpunkt sicher zu gestalten.

Ein fachgerechter Abbruch – Herausforderungen derartiger Arbeiten

Für einen fachgerechten Abbruch sind etliche Fachkenntnisse notwendig. Gerade wenn die Arbeiten an Hauptverkehrsknotenpunkten bei fließendem Verkehr stattfinden, muss eine Gefährdung der Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen zu jeder Zeit ausgeschlossen werden. Hinzu kommt eine exakte terminliche Planung, sodass die Auswirkungen auf den Verkehr gering gehalten werden können. Schon allein der Bedarf an hochwertigen Baumaschinen und Spezialequipment setzt die Beauftragung eines Fachbetriebs für derartige Arbeiten voraus.

Im Falle der Fußgängerbrücke in Reutlingen sind hierbei folgende Punkte zu nennen:

  • Abbau des Gerüsts ohne Einfluss auf den Auto- und Fußgängerverkehr
  • Abbruch des Steges an einem Wochenende, um den Berufsverkehr zu schonen
  • Durchführung der Arbeiten mit einer großen Anzahl an Fachkräften, um diese zügig zu beenden

In Reutlingen konnten die Arbeiten wie geplant abgeschlossen werden. Eine detaillierte Planung und Durchführung aller Arbeiten war eine grundlegende Voraussetzung für den Erfolg dieses Projekts. So konnte der Abbruch nicht nur schnell und kostengünstig, sondern auch sicher für alle beteiligten Arbeiter und Arbeiterinnen sowie Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen durchgeführt werden.